Als Musiker des Intimen hinterließ Franz Schubert zahlreiche unvollendete Partituren, die von seinem schwer zu erfüllenden künstlerischen Anspruch zeugen. Silvia Costa und Raphaël Pichon stellen sich eine psychische Reise ins Herz seiner Ästhetik vor, die ergreifende Emotionen offenbart.
Auf der Bühne stehen ein Gerichtsmediziner, der mit seinem eigenen Verschwinden konfrontiert ist, und seine Frau, die mit dem Schmerz der Trauer und dem unmöglichen Vergessen konfrontiert ist. Die Regisseurin Silvia Costa und der musikalische Leiter Raphaël Pichon lassen sich von den unvollendeten oder neu orchestrierten Werken des romantischen Komponisten Franz Schubert inspirieren, um uns im Laufe einer erschütternden introspektiven Reise mit unseren tiefsten Sehnsüchten und Ängsten zu konfrontieren. Während er seine eigenen Organe seziert, führt der Arzt, gespielt von Stéphane Degout, seine moralische und emotionale Autopsie durch, zu der uns Schuberts Musik drängt. Eine intime Erkundung unserer Sehnsüchte, unserer vergangenen Wunder, unserer Träume und Illusionen durch die Geister, die von Franz Schuberts Werk ausgehen.
Art
- Theater
- Kunst und Spektakel
- Musik
- Lyrische Kunst
- Theater
Datum
VOM 06. BIS 08. FEBRUAR 2024