Alice Bidault, die 2016 ihren Abschluss an der Ensad (Ecole nationale supérieure d'art de Dijon) machte und sich in der Gemeinde Poil im Morvan niedergelassen hat, führt archäologische Ausgrabungen durch und berücksichtigt abwesende Elemente oder das Fehlen eines Kontexts, um Fiktionen entstehen zu lassen, wie bei den ungeklärten Quipus der Quechua-Sprache: Die Bedeutung dieser Inkaschnüre ist bruchstückhaft. Alice Bidault nutzt auf diese Weise Leerstellen, um imaginäre Erzählungen neu zu erschaffen. Alice Bidaults Arbeit ist vor allem eine Sprache der Materialien, eine Spannung zwischen natürlichen, organischen Elementen, die aus ihrem Lebensumfeld stammen, und alten Gegenständen oder aufgelesenen Materialien, die in der Skulptur einen zweiten Atemzug finden.
Übrigens: Zur gleichen Zeit wird in der Galerie Pietro Spartà in Chagny ein zweiter Korpus von Werken in einer Ausstellung mit dem Titel "Par ici" gezeigt.
Art
- Austellung
- Führung
- Kunst und Spektakel
- Keramik / Töpferei
- Bildhauerei
Datum
vom 17. Mai bis 19. Juli 2025