Als Poet bis in die Fingerspitzen, als Erbe Chopins, den er mit zarter Zurückhaltung umgibt, ist Fauré ein Meister der
der unerhörten Harmonien, die, wie Mallarmé es ausdrückte, reich an "evokativen Zaubereien" sind. Renaud Capuçon, ein treuer Partner der Opéra de Dijon, versammelt hier seine besten Komplizen für eine Reise ins Herz seiner Kammermusik.
Die Sonate Nr. 1, die ein ausgewogenes Duo aus Violine und Klavier darstellt, ist ein wahres Manifest der französischen Kammermusik, als Antwort auf die Autorität der deutschen Tradition. Sie hat Einfluss auf César Franck, Gabriel Pierné und Vincent d'Indy und bietet ein elegantes Allegro,
gefolgt von einem Andante mit nostalgischeren Akzenten, einem spritzigen Scherzo und einem Finale, in dem die beiden Partner, ohne jemals ihren Dialog zu unterbrechen, in ihrer Beredsamkeit miteinander wetteifern. Das viel später entstandene Trio op. 120 wurde ursprünglich für Klarinette konzipiert, bevor Fauré aus Gründen der Ausgewogenheit zu einer klassischeren Besetzung zurückkehrte. Mit seinen drei Sätzen (Allegro ma non troppo, Andantino, Allegro vivo) ist es ein Werk von heiterer, sparsamer Klarheit, in dem jede Note notwendig erscheint. In den Fußstapfen von Mozart, Schumann und Brahms komponierte Fauré zwei Klavierquartette. Das zweite, 1887 uraufgeführte Quartett hat vier Sätze: ein Allegro mit einem wunderschönen Unisono-Beginn, ein synkopiertes Scherzo, ein verträumtes Adagio und ein rasantes Finale, was bei Fauré außergewöhnlich ist.
Art
- Musik
- Musik
- Klassische Musik
- Konzert
Preise
Art | Mind. | Max. |
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Normalpreis | 5,50€ | 35€ |
Datum
Am Freitag, den 28. September