Exposition Maria Helena Vieira da Silva

Das Musée des Beaux-Arts in Dijon und das Musée Cantini, Musée d'Art moderne de la Ville de Marseille, organisieren in Zusammenarbeit mit der Galerie Jeanne Bucher in Paris eine Retrospektive des Werks der international bekannten Künstlerin portugiesischer Herkunft Maria Helena Vieira da Silva (1908-1992).

Anlässlich des 30. Jahrestages ihres Todes versammelt diese Retrospektive fast achtzig Werke der Künstlerin und zeichnet die wichtigsten Etappen ihrer Karriere nach, die von einer unermüdlichen Auseinandersetzung mit der Perspektive, den städtischen Transformationen, der architektonischen Dynamik oder auch der Musikalität der malerischen Berührung geprägt ist.

In Dijon ist die Ausstellung in zwei Teile gegliedert. Der eine Teil ist dem chronologischen Rückblick auf das reiche und vielfältige Werk von Vieira de Silva gewidmet, der andere legt den Schwerpunkt auf die besondere Beziehung zwischen dem Künstler und seinen Mäzenen und Freunden, dem Ehepaar Kathleen und Pierre Granville. Der gesamte Vieira da Silva-Fundus des Museums wird bei dieser Gelegenheit ausgestellt. Er enthüllt durch das Prisma der Granvilles, die in ihrer Auswahl beständig waren, die wiederkehrenden Motive und Themen in der Arbeit des Künstlers. Als Spender des Museums ist es diesem Paar zu verdanken, dass das Musée des Beaux-Arts de Dijon heute fast vierzig Werke aufbewahrt. Damit ist diese Sammlung nach der des Musée National d'Art Moderne in Frankreich eine der umfassendsten, die dem Künstler gewidmet ist. Besonders hervorzuheben ist das größte jemals von Vieira da Silva gemalte Format (300 x 401 cm), das der Künstler dem Museum von Dijon 1972 zur Vollendung der Granville-Schenkung schenkte. Dieses Gemälde, eines der Wahrzeichen der modernen Sammlung des Museums, erhielt seinen Titel von Pierre Granville selbst: Urbi et Orbi.

Diese beiden unabhängigen Lesarten des Werks von Vieira da Silva ermöglichen es, die Karriere des Künstlers von seinen figurativen Anfängen in Lissabon in den 1920er Jahren bis zu den flüchtigen Gemälden der 1980er Jahre nachzuvollziehen. Die Leihgaben und der reiche Fundus des Museums entfalten so seine Wiederholungen um Städte, Kacheln, Schachbretter und den Weg zur Nicht-Figuration, aber auch seine plastischen Forschungen im formbareren Bereich der grafischen Künste.

Art

  • Austellung
  • Kunst und Spektakel
  • Malerei

Datum

vom 16. Dezember 2022 bis 3. April 2023 - täglich außer dienstags und an Feiertagen geöffnet.

Das Angebot dieses Anbieters umfasst ebenfalls

Musée des beaux-arts de Dijon

Musée des beaux-arts de Dijon