Es wird auch die Gelegenheit sein, ihn außerhalb der Mauern mit unseren Freunden von Le MUR Dijon zu entdecken, da er das nächste Fresko gegenüber dem Café le Saint Nicolas in Dijon realisieren wird.
Vielen Dank an die Stadt Dijon für ihre Unterstützung.
Jorge Charrua malt nicht so sehr das Porträt von Menschen, sondern vielmehr das, was sie fühlen.
Er vermittelt diese Gefühle nicht durch die rätselhaften Ausdrücke des Porträtierten, sondern durch die allgemeine Atmosphäre des Kunstwerks.
Die atmosphärischen, knirschenden Stadtrhythmen liefern die Dimension, die Charruas Porträts brauchen, um aus ihrem Rahmen zu fallen und ihr Leben zu leben - mürrisch, stoisch, verloren.
Charruas intime Porträts sind von Nostalgie geprägt. Er lässt sich von seiner Kindheit und den 90er Jahren inspirieren. Hip-Hop und Videospiele durchdringen die Gemälde - sowohl in dem Stil, den er verwendet, als auch in dem der Protagonisten. Charruas Denkprozess über Kunst besteht im Wesentlichen darin, etwas geschehen zu lassen.
Er bewundert den Musikproduzenten für Videospiele Yuzo Koshiro, der für seine "Streets of Rage" bekannt ist. Die ersten Tage von Koshiros Tätigkeit waren von Einschränkungen geprägt. Die verfügbare Technologie zur Erzeugung von Klängen war eine Herausforderung, aber der Speicher von Computerkonsolen und Speicherkarten war die eigentliche Grenze. Dadurch entstand ein enger Raum, in dem nur die kreativsten Köpfe - in ihren Ideen und in der Art und Weise, wie sie diese weitergaben - gedeihen konnten. Als Charrua damit beginnen wollte, die Kunst zu machen, die er wollte, wurde ihm klar, dass auch er Opfer bringen musste, dass auch er die Dinge neu konfigurieren musste, damit sie zu seinen Gunsten funktionierten. Er lebt immer noch mit dem Gedanken, dass er, wenn es nichts gibt, was ihm gefällt, die Dinge zu seinen Gunsten umbauen kann.
Art
- Austellung
- Kunst und Spektakel
- Malerei