Il Giardino Armonico | Giovanni Antonini – Katia & Marielle Labèque

Neben dem raffinierten und elektrisierenden Vergnügen des Frage- und Antwortspiels zwischen zwei Klavieren, das Mozart so sehr liebte, vereint dieses Programm zwei klassische Perlen: die Symphonie mit einem der längsten Themen, die Haydn je geschrieben hat, und das Wunder des verdichteten Dramas, das Kraus in seiner berühmtesten Seite darbietet.

Katia und Marielle Labèque gehören zu den Musikerinnen, die dem zeitgenössischen Schaffen am meisten Aufmerksamkeit schenken, und so haben sie sich für diese neue Einladung der Opéra de Dijon und diese besondere Zusammenarbeit mit Il Giardino Armonico für Mozart entschieden. Das ursprünglich für drei Tasteninstrumente komponierte Konzert Nr. 7 wurde auf Wunsch der Gräfin Lodron, die es mit ihren beiden Töchtern aufführen wollte, vom Komponisten selbst für zwei Klaviere bearbeitet. Die Stimmung eleganter Heiterkeit, die im Adagio von Nostalgie überschattet wird, entfaltet sich im subtilen Dialog zwischen den beiden Solisten, der im Konzert Nr. 10 verstärkt und komplexer wird. Brillant und mit einer dichteren Orchestrierung versehen, ist diese Partitur ein Sinnbild für Mozarts Stil, während die Symphonie Nr. 43, "Merkur", Haydns gesamte Kunst katalysiert. Die viersätzige Kammersymphonie bietet eine Fülle an melodischer Fantasie und rhythmischer Meisterschaft, ohne dabei die für den Komponisten typischen Überraschungseffekte zu vernachlässigen. Die Olympia-Ouvertüre von Joseph Martin Kraus, die für das gleichnamige Stück von Voltaire komponiert wurde, ist eine Rarität im Konzert und offenbart das ganze Genie und das Sturm-und-Drang-Fieber dieses Zeitgenossen Mozarts.

Art

  • Musik
  • Musik
  • Klassische Musik
  • Konzert

Datum

Am 11/03/2023

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