Die Musikerinnen des Quatuor Zaïde, die für ihre Lebendigkeit bekannt sind, vereinen vier emblematische Persönlichkeiten der deutschen Romantik, die durch Liebe, Freundschaft und Abstammung miteinander verbunden sind: Fanny und Felix Mendelssohn, Clara und Robert Schumann.
Felix war einer der eifrigsten Verfechter von Roberts Partituren, der seinerseits an den Abenteuern seines Zeitgenossen teilnahm. Ihre musikalische Verwandtschaft wird in diesem Konzert deutlich, das ein kurzes Stück des ersten, Capriccio, mit dem großartigen zweiten Quartett des zweiten verbindet. Die Musikerinnen bemühen sich auch darum, den Schöpferinnen, mit denen die beiden Männer zusammenlebten, ihren rechtmäßigen Platz zurückzugeben, die allzu oft als "Begleiterinnen" betrachtet werden: Fanny erweist sich in ihrem Es-Dur-Quartett als ebenso erfinderisch und mutig wie ihr Bruder. Und während Clara als virtuose Interpretin der Werke ihres Mannes bekannt ist, zeugt die Transkription ihrer Variationen op. 20 für Streichquartett von einer unterschätzten, schillernden Begabung.
Art
- Musik
- Musik
- Klassische Musik
- Konzert