Le Nécessaire Déséquilibre des Choses

Fragmente eines Liebesdiskurses
In Le nécessaire déséquilibre des choses stellen die Puppenspieler, die in Anzügen gekleidet sind, die mal an den Kittel eines Wissenschaftlers, mal an das Kostüm eines Clowns erinnern, die Welt in Frage. Inmitten philosophischer Fragen erkunden sie mit Humor die Konzepte des Begehrens, der Beziehung zum Anderen und des Lebenssinns. Inspiriert von Roland Barthes' 1977 erschienenem Text wird der Liebende zur zentralen Figur des Stücks: derjenige, der dem abwesenden Anderen gegenübersteht, der unaufhörlich ausbricht, flieht und sich entzieht, um der Welt anzugehören.
Auf der Bühne sind Puppenspieler, Plastiker, ein Leitermann und ein Streichquartett auf dem Drahtseil. Ein Herz schlägt, ganz allein. Figuren tauchen auf: der in seinem Labyrinth verlorene Minotaurus, ein Rudel Wölfe, eine Frau aus Papier, Vögel. Alle erzählen von einem Zustand des Begehrens, verkörpern eine Metapher für diese Suche nach dem Liebesgefühl. Zusammengenäht fügen sich diese Fragmente zu einem Gedicht zusammen: Warum ist es so schwer, geliebt zu werden?

"Noch ehrgeiziger, noch kreativer, Camille Trouvé (Bühne) und Brice Berthoud (Regie), das unwiderstehliche Duo von Les Anges au Plafond, begeben sich auf eine Erkundung des Begehrens (...) Mehr als eine Science-Fiction-Fabel ist dieses Stück ein intensives visuelles Gedicht mit einer ebenso sorgfältigen wie kontrollierten Ästhetik. Diese epische Erzählung vermischt verschiedene Techniken der Manipulation (getragene Marionette, Schatten, Pop-up), verschiedene Materialien (Papier, Latex, Holz), begleitet von einem Streichquartett, und verleiht einer Folge von wunderschönen und vibrierenden Bildern Kraft und Atem. Das Bühnenbild ist ebenso grandios". Thierry Voisin, Télérama sortir

Art

  • Kunst und Spektakel
  • Marionetten

Datum

Mittwoch, 10. und Donnerstag, 11. April 2024 um 20 Uhr

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