Orchestre de Chambre de Bâle – Giovanni Antonini, Isabelle Faust

Zwei der größten Partituren Beethovens stehen sich auf diesem Plakat gegenüber: die epische Symphonie Nr. 3, in der der Wind der Geschichte weht, und das Violinkonzert, das sowohl lyrisch als auch hochmütig ist und dem glühenden Bogen von Isabelle Faust anvertraut ist.

Beethovens einziges Violinkonzert, das 1806 in einem überstürzten Tempo komponiert wurde, gilt als "Liebeslied", in dem das Glück der heimlichen Verlobung mit Therese von Braunschweig enthalten ist. Der erste Satz mit seinen vier signalhaften Paukenschlägen ist von heiterem Heroismus, der zweite nimmt den Charakter einer Romanze mit Variationen an und der letzte, in Rondoform, führt das volkstümliche Element ein. Fast zeitgleich ist die Symphonie Nr. 3, "Eroica", berühmt für ihre Widmung an den "Befreier Europas", den Ersten Konsul Bonaparte, in dem Beethoven den Erben der Ideale der Französischen Revolution sah. Später erregte Napoleons Entscheidung, sich zum Kaiser krönen zu lassen, den Zorn des Komponisten, der den Namen des Widmungsträgers strich und den ursprünglich geplanten "Triumphmarsch" durch einen "Trauermarsch" ersetzte. Seine vier Sätze, insbesondere der erste mit seiner verwirrend reichen Entwicklung und der letzte mit seiner kontrapunktischen Dichte, sind charakteristisch für die Emanzipation der Beethovenschen Schreibweise, aber es ist natürlich der punktierte Rhythmus des Adagios, der in Erinnerung bleibt, der insbesondere bei den Begräbnissen von Felix Mendelssohn, Franklin D. Roosevelt oder John F. Kennedy verwendet wurde.

Art

  • Musik
  • Musik
  • Klassische Musik
  • Konzert

Datum

Sonntag 17/03/2024 um 17 Uhr

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