Die Cité Internationale de la Gastronomie et du Vin in Dijon hat am Freitag, den 06. Mai 2022 ihre Türen geöffnet! Das Ereignis wurde mit Spannung erwartet und viele Besucher sind neugierig, was sich im Inneren verbirgt … Jede Woche nehme ich Sie mit auf eine Entdeckungsreise durch einen Teil dieses Ortes, an dem die französische Küche gewürdigt wird.

Die Ausstellung „Zu Tisch, das kleine Theater des guten Essens und Trinkens“ ist die Hauptausstellung der Cité Internationale de la Gastronomie et du Vin. Sie steht ganz im Zeichen der französischen Küche, die von der UNESCO als Weltkulturerbe eingestuft wurde, und ist die letzte Ausstellung, die ich Ihnen in dieser Woche präsentiere: Damit schließt sich der Kreis!

Eine kulinarische Inszenierung

Der Zugang erfolgt über die große Eingangshalle, gleich rechts neben der Rezeption, an der ich meine Eintrittskarte erstanden habe. Schon auf den ersten Metern wird klar, dass es hier viel zu lernen gibt: Zitate, Illustrationen von Künstlern und Fotografien des Porträtmalers Denis Rouvre machen Ihnen Appetit.

Der Raum ist auf den ersten Blick recht schlicht, da er sehr dunkel gehalten ist. Jedes wichtige Element wird jedoch durch stimmungsvolle Lichteffekte hervorgehoben.

Die Ausstellung präsentiert die französische Küche, die besondere Beziehung der Franzosen zum Essen: ihre soziale Dimension, ihre Bräuche und Traditionen, ihr spezifisches Vokabular, das unterschiedliche Geschirr für jedes Gericht … Wir sehen hier ihre Entwicklung im Laufe der Jahre und Jahrhunderte und wenn man sich die Zeit nimmt, alles zu lesen und anzusehen, ist das äußerst faszinierend!

Außerdem finden Sie hier zwei Kinositze, auf denen Sie sich in aller Ruhe kurze Ausschnitte aus französischen Filmen ansehen können, die sich mit Gastronomie befassen. Natürlich darf dabei auch die traditionelle Melodie des „Ban bourguignon“ nicht fehlen! Lala lala lalalalalèreuuuuh!

Trotz der vielen interaktiven Elemente ist diese Ausstellung weitaus kontemplativer als die vorherigen. Besonders gefiel mir jedoch die künstlerische Dimension, die sie vermittelt.

Das Beste zum Dessert

Das Sahnehäubchen auf dem Kuchen ist das kleine selbstspielende Theater, das in regelmäßigen Abständen die Ursprünge der französischen Gastronomie erzählt. Ein Mix aus Bildschirmen und Figuren, die abwechselnd zum Vorschein kommen, um uns diese spannende Geschichte ergänzend zu erzählen. Unbedingt sehenswert!

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