Nach mehreren Jahren des Wartens öffnete die Cité Internationale de la Gastronomie et du Vin in Dijon am Freitag, den 06. Mai 2022 ihre Türen! Das Ereignis wurde mit Spannung erwartet und viele Besucher sind neugierig, was sich im Inneren verbirgt. Ich nehme Sie also mit auf eine Entdeckungsreise zu diesem Ort, an dem das „Repas gastronomique des Français“ (Gastronomische Mahl der Franzosen) gewürdigt wird.
Während Ihres Besuchs in der Cité Internationale de la Gastronomie et du Vin haben Sie die Gelegenheit, zwei wunderbar erhaltene restaurierte Kapellen zu besichtigen. In dieser Woche nehme ich Sie mit auf eine Entdeckungsreise.
Die Chapelle des Climats et des Terroirs
Die Grande Chapelle ist ein prächtiges Gebäude des ehemaligen Krankenhauses, das Sie bereits sehen können, ohne die Cité überhaupt betreten zu haben. Die Außenarchitektur ist wirklich erhaben, ich bin überwältigt von der Schönheit dieses Bauwerks und sehr gespannt auf sein Innenleben.
Nach dem Betreten des Gebäudes erwartet Sie eine der Dauerausstellungen, die sich mit den Themen Climats und Terroir befasst. Diese Begriffe sind im Burgund ausgesprochen wichtig, denn ohne sie gäbe es die besten Weine der Welt nicht. Ja, ich bin ein wenig patriotisch, aber das ist hier durchaus angebracht!
Wie bei den anderen Ausstellungen in der Stadt setzt man auch hier auf den „Wow“-Effekt: Modelle, riesige Projektionen, Kunstwerke, Bildschirme, Erklärungen bis in den letzten Winkel der Location …
Wussten Sie zum Beispiel, dass es 2000 Jahre dauerte, das Weinbaugebiet der Climats anzulegen?
Diese Ausstellung ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Sie erfahren hier eine Menge über die Climats de Bourgogne, die von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurden!
Sainte-Croix de Jérusalem
Die Chapelle Sainte-Croix-de-Jerusalem wurde 1459 erbaut und ist hervorragend erhalten/restauriert. Sie wird auch als „Juwel der Stadt“ bezeichnet!
Die Kapelle ist die ehemalige Friedhofskapelle des Krankenhauses. Auch heute noch haben Sie freien Zutritt (mit dem kostenlosen 1204-Ticket) und können verschiedene Kunstwerke bewundern. So finden Sie hier zum Beispiel ein altes Altarbild, das Szenen aus dem Leben Christi darstellt.
Das kleine Extra? Die Besichtigung ist musikalisch untermalt: mit einem originalgetreuen Repertoire, das an die Gottesdienste erinnert, die hier lange Zeit gefeiert wurden.
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