Nach mehreren Jahren des Wartens öffnete die Cité Internationale de la Gastronomie et du Vin in Dijon am Freitag, den 06. Mai 2022 ihre Türen! Das Ereignis wurde mit Spannung erwartet und viele Besucher sind neugierig, was sich im Inneren verbirgt. Ich nehme Sie also mit auf eine Entdeckungsreise zu diesem Ort, an dem das „Repas gastronomique des Français“ (Gastronomische Mahl der Franzosen) gewürdigt wird.

Nachdem ich 1204 besucht und eine erste Ausstellung zum Thema Kulinarik besichtigt hatte, war es für mich an der Zeit, einen Schritt weiter auf der Skala der Gaumenfreuden zu gehen … Mein Ziel: die Sonderausstellung, die der französischen Pâtisserie gewidmet ist! Schirmherr der Ausstellung ist Pierre Hermé, einer der besten Pâtissiers der Welt. Eine echte Hausnummer also!

Spoiler Alarm: Ausstellung für Feinschmecker!

Sobald man den ersten Raum betritt, wird man in die Atmosphäre hineingezogen: ein Raum, der Sie auf eine kleine Weltreise durch die Welt der Desserts entführt: vom Donut aus den USA über die Schwarzwälder Kirschtorte aus Deutschland bis hin zu den Mochis aus Japan … Hier bekommen Sie Lust zu reisen und diese Spezialitäten zu probieren!

Anschließend begeben Sie sich auf eine Reise in die französische Konditorkunst und erfahren mehr über die Geschichte der Kuchen und ihre Schöpfer.

Wieder einmal konnte ich meine Sinne und vor allem meinen Geruchssinn aktivieren, denn es gibt unzählige Aromen zu entdecken: Galette des Rois, Gewürzkuchen … Bestimmt geht es Ihnen wie mir und Sie schwelgen mit Ihrer Familie in wunderbaren Erinnerungen an einen Geburtstagskuchen oder einen Weihnachtsstollen!

Ein unterhaltsamer Spaziergang!

Wie alles, was ich schon in der Cité gesehen habe, bietet auch diese Ausstellung einen hohen Unterhaltungswert! Ich mache mich sogar daran, verschiedene Leckereien wie Schweinsohren oder Windbeutel virtuell zu backen, und ich kann Ihnen sagen: Ohne ein Rezept vor Augen ist das gar nicht so leicht! Und doch ist es mir (nach mehreren Versuchen) geglückt!

Auch hier gibt es wieder viel zu öffnen, zu schieben, zu hören … Die Ausstellung lädt zum Betrachten und interaktivem Mitmachen ein. Erneut kann ich mir gut vorstellen, mit meiner Nichte oder einer Gruppe von Freunden zurückzukommen.

Auf meinem weiteren Rundgang stoße ich auf eine Schachtel mit Kuchen, zwischen zwei riesigen Brioches und gigantischen Macarons, die mich wieder einmal in meine Kindheit zurückversetzt: Katzenzunge, Löffelbiskuit (das nennt man wohl den Madeleine-Effekt) … Aber pssst! Alles andere müssen Sie selbst herausfinden.

Die Ausstellung ist sehr schön gestaltet. Besonders gut gefiel mir der letzte Teil, in dem riesige Gebäckstücke aufgestellt sind. Ich kann kaum glauben, dass so viel Aufwand für eine Sonderausstellung betrieben wurde. Ein tolles Erlebnis, das Appetit auf leckeres Gebäck macht!

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