Die Hauptstadt der allmächtigen Herzöge von Burgund hat ein bemerkenswertes architektonisches Kulturerbe geerbt. Die Stadt Dijon ist ein wahres Freiluftmuseum und setzt ihre außergewöhnlich gut erhaltene historische Altstadt gut in Szene. Verpassen Sie auf keinen Fall die unwiderstehlichen Zeugnisse der glanzvollen Epoche des Herzogtums Burgund!

Die Altstadt Dijon und der Eulen-Rundweg

Das Stadtzentrum von Dijon wird von malerischen Straßen gesäumt und ist einen Abstecher wert. Bei einem kleinen Zwischenstopp in der Touristeninformation in der Rue des Forges (direkt hinter dem Palast der Herzöge von Burgund) erhalten Sie das Heft zum Eulen-Rundweg.

Auf diesem Rundweg erkunden Sie die Altstadt Dijon in 22 Etappen und starten auf dem Place Darcy. Zu Fuß dauert er eine Stunde lang und wird durch vergoldete Eulen, die Glücksbringer der Einwohner Dijons, ausgeschildert. Sie führen Sie direkt zu der berühmten kleinen Steinstatue, die angeblich Wünsche erfüllen soll!

Der Eulen-Rundweg

Der Mosesbrunnen

Von der Chartreuse de Champmol, die im 14. Jh. von Philipp II. dem Kühnen gegründet wurde, ist nur noch der Mosesbrunnen übrig. Philipp wollte hier seine Grabstätte einrichten. Doch nur der Grundstock des Martyriums, der das Zentrum eines großen Klosters ausmachte, überlebte den Zorn der Französischen Revolution. Dieser hexagonale Sockel ist sieben Meter hoch und wurde symbolisch auf einer Quelle platziert. Er ist ein wahres Kunstwerk!

Die Skulptur von Claus Sluter ist ein Meisterwerk an Präzision und an Realismus. Sie stellt sechs freistehende Statuen der Propheten des Alten Testaments dar. Der flämische Meister wird ebenfalls den im Musée des Beaux-Arts ausgestellten großen Kenotaph von Philippe II. dem Kühnen anfertigen.

Le Puits de Moïse
Der Mosesbrunnen

Der Turm Philippe Le Bon

Der Palast der Herzöge von Burgund beherbergt seit dem Mittelalter den Turm Philippe Le Bon, der zwischen 1450 und 1460 vom Architekt Jean Poncelet erbaut wurde. Dieser sechsstöckige Wachturm bietet mit seinen 46 m Höhe einen tollen Rundblick auf die Stadt Dijon.

Den Turm besteigen kann man nur in Begleitung eines Stadtführers der Touristeninformation. Allerdings kann man ihn für einen abendlichen Aperitif mieten oder jeden Freitag- und Samstagabend in der Saison an der Führung „Aperitifs auf dem Turm“ (frz. Les apéritifs de la tour) teilnehmen.

Die Keltern der Herzöge von Burgund

Diese zwei Keltern liegen vor Dijon und sind ein Zeugnis der Weintradition von Chenôve. Die erste Erwähnung eines herzoglichen Weingutes stammt aus dem 13. Jh. Die Keltern, der Herzöge von Burgund stammen aus der Zeit von Johann Ohnefurcht und stellen gemeinsam mit denen des Clos Vougeot die größten und ältesten der Region dar.

Bis zum 16. Jh. sind sie Eigentum der Könige Frankreichs und werden für 6 Jahrhunderte bis 1926 ohne Unterlass betrieben. Der Mechanismus mit Gegengewichten aus Stein (4 Tonnen in der einen Kelter und 8 in der anderen) ist im Burgund einzigartig.

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